Was ist humanistische Hypnotherapie?
Die humanistische Hypnotherapie zeichnet sich durch ihre integrative Methodik sowie durch die therapeutische Philosophie aus, auf deren Basis Hypnose eingesetzt wird.
Die humanistische Hypnotherapie zeichnet sich durch ihre integrative Methodik sowie durch die therapeutische Philosophie aus, auf deren Basis Hypnose eingesetzt wird.
Die Erickson’sche Hypnose versteht sich als Weiterentwicklung der klassischen, direktiven Hypnose.
Die klassische Hypnose war bis etwa in die 1980er Jahre die gebräuchliche, weil einzig bekannte Technik der Hypnose. Heute wird sie in der Regel gemischt mit den modernen Methoden der ericksonianischen und humanistischen Hypnose.
Unter einem psychischen Trauma verstehen wir einen Einbruch von Gewalt in eine relativ stabile psychische Struktur.
Eine hypnotherapeutische Sitzung folgt in der Regel einem einfachen Grundmuster.
Seriöse Hypnose wird im Rahmen der Standesethik der jeweiligen Berufsgruppe zur Heilung oder Linderung von psychischem, psychosomatischem oder körperlichem Leid angewandt.
Im Laufe eines Tages und im Lauf unseres Lebens befinden wir uns in verschiedenen Bewusstseinszuständen. Manchmal sind wir wach, manchmal schlafen wir. Manchmal aber sind wir, oft ohne es zu merken, in Bewusstseinszuständen, in denen wir weder im gewöhnlichen Sinn wach sind noch einfach schlafen.
Tiefenpsychologie ist die Sammelbezeichnung für psychologische Theorien und Methoden in denen unbewusste Prozesse im Mittelpunkt stehen.
Die Psychoanalyse wurde von dem Wiener Neurologen Sigmund Freud (1856-1939) begründet. Aus ihr heraus habe sich verschiedene Schulen der Tiefenpsychologie entwickelt bzw. abgespalten.
Konflikte in Paarbeziehungen sind überaus schmerzhaft, weil sie sich im Intimbereich großer Nähe abspielen, so dass man sich nicht davon distanzieren kann. Wie können Paarkonflikte gelöst werden, so dass das Miteinander zum Lebensglück und zum Wachstum beider beiträgt?
Diese Frage ist so alt wie die Welt. Sie hat schon die alten Griechen und Ägypter beschäftigt. Es gibt hier keine einfachen Rezepte, die, wenn man sie befolgt, mit Sicherheit zu einem guten Erfolg führen werden. Aber einige Hinweise sind vielleicht hilfreich. Das folgende nenne ich „die zehn Beziehungs-Grundgesetze“:
Oft fragen Patienten, die unter Ängsten leiden, die sie nicht verarbeiten können: „Wie komme ich von dieser Angst weg?“
Wir können eine Reihe von Angst-Formen unterscheiden, die zugleich auch Tiefenschichten sind, d.h. es gibt eher oberflächliche und eher tiefgehende Ängste.
Der Begriff des „Unbewussten“ ist zentral für das Verständnis hypnotherapeutischer Prozesse.
Der Übergang vom Wachbewußtsein in die Trance hinein und zurück geschieht nicht so, als ob jemand auf einmal das Licht aus- und wieder einschaltet, sondern in der Regel allmählich und oft unmerklich.
Einer direkten Aufforderung wie „Geh jetzt in Trance!“ könnten wohl die wenigsten Menschen nachkommen, mögen sie noch so bereitwillig sein.
Wer einmal einen Showhypnotiseur gesehen hat, weiß, dass ihre Wirksamkeit nicht auf persönliche Magie oder eine charismatische Ausstrahlung zurückzuführen ist.
Ziemlich oft werde ich von Freunden und Bekannten gefragt: „Wie hältst Du das eigentlich aus, wenn Dir den ganzen Tag Leute ihre Probleme erzählen?“
Am 10.12.2011 beginnt die Fortbildung „Körperpsychotherapie“ unter Leitung von Dipl.-Psych. Werner Eberwein.
[media id=8 width=600 height=365] Muss es nicht. Oben dazu ein Musik-Video von „Wir sind Helden„. Werner Eberwein
Als „Biodrama“ werden in der Körperpsychotherapie körperorientierte Rollenspiele bezeichnet. Es handelt sich um eine Verbindung von Körperarbeit, Psychodrama, Gestalttherapie, NLP und Hypnotherapie.
Dass ein akustischen oder elektronischen Stethoskops als Biofeedbackinstrument für bestimmte Formen der psychotherapeutischen Massage verwendet werden kann, wurde von Gerda Boyesen entdeckt.
Im Rahmen der Körperpsychotherapie kann die Arbeit mit körperlicher Berührung dazu dienen, die Wahrnehmung des Klienten für seinen Körper, für seine Präsenz und seine Gefühle zu fördern.
Die psychotherapeutische Arbeit mit Körperhaltungen, in denen bestimmte Muskelpartien einer Stressspannung ausgesetzt werden, stammt aus der Bioenergetik und wurde von Lowen (1986) und Pierrakos (1999) entwickelt.
Unter „Holding“ versteht man in der Körperpsychotherapie eine Form der Berührung (oder Selbstberührung), bei der dem Klienten ein Gefühl von Halt und Sicherheit, Kontakt und Begleitung sowie von Erdung im eigenen Körper gegeben wird.
In seinem Buch „Charakteranalyse“ (1970) beschrieb Wilhelm Reich die Theorie und Technik der Vegetotherapie.
Ein Körperpsychotherapeuti kann das Atemmuster des Klienten beobachten, das ihm diagnostische Hinweise auf die körperenergetische Dynamik des Klienten geben kann:
Als „Bodyreading“ wird eine Methode der Körperdiagnistik bezeichnet, die in der Körperpsychotherapie angewandt wird.
Als Körperenergie bezeichnen wir die psychosomatische Erregung, die die Basis unserer Lebensprozesse und Lebensäußerungen ist.
Ansatz und die Arbeitsweise der Körperpsychotherapie gehen über die Körpertherapien (ohne „-psycho-“) hinaus.
Alexander Lowen (1910-2008) war ein Schüler von Wilhelm Reich und der Begründer der Bioenergetischen Analyse.
Mit körperpsychotherapeutischen Techniken ist es möglich, über den Körper die Seele zu erreichen. Die psychotherapeutische Arbeit mit dem Körper ist die am stärksten erlebnisaktivierend und transformativ wirkende Technik der Humanistischen Psychotherapie.
Wilhelm Reich (1897-1957) war Psychiater, Psychoanalytiker und der Begründer der Körperpsychotherapie.
Was die Inhalte von Heilungsvorstellungen betrifft, kann man zwischen realen und symbolischen Imaginationen und zwischen kämpferischen und harmonischen Vorstellungen unterscheiden.
Es gibt eine große Vielfalt von Selbsthypnose- und Imaginationstechniken (vgl. Alman & Lambrou 2010).
Selbsthypnose und Meditation ähneln einander, sie überschneiden sich in bestimmten Bereichen, aber es gibt auch Unterschiede zwischen ihnen.
Da Selbsthypnose-Übungen nicht von einem Hypnotherapeuten angeleitet, sondern von dem Patienten selbst durchgeführt werden, kann es leicht passieren, dass der Übende mit seiner Aufmerksamkeit von den selbsthypnotischen Vorstellungen abgelenkt wird und sich entweder in Alltagsgedanken verliert, oder beginnt zu dösen oder einschläft.
Wie können Krebspatienten zu ihrer Heilung und zur Erhaltung ihrer Gesundheit beitragen? Ich spreche mit Frau Dipl.-Psych. Irmhild Harbach-Dietz von der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr Berlin über Beratung, Psychotherapie und Imaginationsarbeit mit Krebspatienten.
Prof. Dirk Revenstorf von der Universität Tübingen kam nach einer Sichtung der vorliegenden Untersuchungen über Hypnose und Hypnotherapie zu dem Ergebnis, dass in folgenden Bereichen die Wirksamkeit von Hypnose/Hypnotherapie empirisch bestätigt werden konnte:
Ein Selbsthypnose-Ritual beginnt mit vertiefter Entspannung durch innere Sätze (Autosuggestion), innere Bilder (Imagination) und Gefühls-Vorstellungen (Zustandsimaginationen), die den Übenden helfen, in einen vertieften Entspannungszustand und zu einer meditativen Haltung des Geschehenlassens zu finden.
Körperpsychotherapie ist eine Richtung der Humanistischen Psychotherapie, die auf den Arbeiten von Wilhelm Reich aufbaut.
In der Zeit nach dem Primär- oder Rezidivbefund sowie während oder nach der medizinischen Behandlung befinden sich die meisten Krebspatienten offensichtlich oder unterschwellig in einer bedrückten bis panischen „Krankheitsstimmung“, in der sie ihre Situation als überaus düster erleben und wenig Kontakt zu ihren heilungsfördernden Ressourcen finden können.
Krebspatienten hören von ihren medizinischen Behandlern häufig Sätze wie: „Was es zu tun gibt, tun wir, Sie selbst können eigentlich nichts tun, außer es sich gut gehen lassen und hoffen, dass die Behandlung gut wirkt.“ Das ist nicht wahr. Krebspatienten stehen vielfältige Möglichkeiten offen, um an Heilung und Rezidivprophylaxe aktiv mitzuwirken:
Ein Krebsbefund ist für jeden Menschen ein schweres Trauma. Wenn einem Menschen ein Krebsbefund mitgeteilt werden muss, so erlebt dieser unweigerlich einen psychischen Schock, der ihm durch Mark und Knochen geht.
Selbsthypnose funktioniert im Wesentlichen mit Hilfe von drei Elementen:
Krebspatienten in einer medizinischen Behandlungsphase (direkt vor oder unmittelbar nach einer Operation, während oder unmittelbar nach einer Radio- oder Chemotherapie) sind für jede Form der Unterstützung, so auch für Methoden der Selbsthypnose, Meditation und Imagination, in der Regel überaus offen und dankbar.
Durch vielfältige wissenschaftliche Untersuchungen aus dem Bereich der Psychoneuroimmunologie ist heute gut belegt, dass psychische und psychosoziale Einflüsse unmittelbare und signifikante Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit des Immunsystems und damit auch auf den Verlauf einer Krebserkrankung haben